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Objektführer / Duisburg / Route der Industriekultur

Duisburg_Pumpwerk Alte Emscher
Alsumer Str. 4


 

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Pumüpwerk Alte Emscher. Foto 2001

Walter Buschmann
Pumpwerk Alte Emscher

Eine der wichtigsten industriebezogenen Infrastrukturmaßnahmen im Duisburger Norden war die Emscherregulierung durch die 1904 gegründete Emschergenossenschaft. Die im Unterlauf reich mäandrierende Emscher hatte durch Bergsenkungen inzwischen kein natürliches Gefälle mehr zum Rhein. Der Emscher-Unterlauf zwischen Meiderich und Alsum wurde daher ersetzt durch die bei Walsum in den Rhein mündende „Neue Emscher“. Die abgetrennte „Alte Emscher“ wurde begradigt und floss nun als örtlicher Schmutzwassersammler in einem ebenfalls kanalartigen Flussbett. Diese neugeformte „Alte Emscher“ durchquerte das Gelände der Hüttenbetriebe Meiderich und begrenzte im Süden die Schachtanlage Gewerkschaft Deutscher Kaiser 4/8. In Beeck entstand als Endpunkt des offenen Flusskanals das von Alfred Fischer 1914 entworfene Pumpwerk Alte Emscher. Alfred Fischer als einer der wichtigsten Wegbereiter der Klassischen Moderne in Westdeutschland entwarf einen Rundbau mit Kuppel in Betonkonstruktion. Die schlichte Putzfassade verweist schon in dieser Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und etwa zeitgleich mit dem Fagus-Werk von Walter Gropius auf die erst später zur vollen Entfaltung reifende Bauhaus-Architektur der 1920er Jahre. Das Pumpwerk ist voll funktionstüchtig und wird permanent von der Emschergenossenschaft betrieben.

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Pumpwerk Alte Emscher. Foto 2001

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