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Essen_Zeche Carl. Fördermaschinenhaus
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100
Fördermaschinenhaus Zeche Carl. Foto 2010
Walter Buschmann
Zeche Carl. Fördermaschinenhaus
Backsteinhalle über Sockelgeschoß mit Satteldach. Fünfachsige Trauffassade mit Mitteleingängen. Die Giebel sind dreiachsig ausgebildet. In dem zum Schachtturm gelegenen Giebel sind noch die (vermauerten) Auslässe für die Förderseile zu erkennen. In den benachbarten Achsen rundbogige Blendnischen. Die Rundbogenfenster der Traufseiten werden über den Rundbögen von halbsteinstarken Ziegelbändern begleitet. Im Sockelgeschoß schmale, gekuppelte Zwillingsfenster in jeder Achse. Gliederung durch Wandvorlagen und zurückliegende Wandfelder. Unter den Fenstern eingetiefte Brüstungsfelder. Gesimse zwischen den Wandpfeilern als Deutsches Band und Konsolfries. Das kräftige Traufgesims zieht sich in die Giebel hinein und setzt sich als Ortganggesims fort.
Die Halle wird überspannt von Polonceau-Bindern in genieteter Stahlkonstruktion. Teilweise noch erhaltene Fußbodenfliesen aus der Bauzeit. Die Aussparungen im Fliesenbelag zeigen die Lage der hier aufgestellten Zwillings-Dampffördermaschine. |