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Objektführer / Essen / Route der Industriekultur / Bergbau / Zeche Carl Gesamtanlage

 

Essen_Zeche Carl. Werwaltungs- und Kauengebäude
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100



 

 

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Verwaltungs- und Keuengebäude. Kopfbau mit Lohnhalle. Foto 2010

Walter Buschmann
Zeche Carl. Verwaltungs- und Kauengebäude


Mehrteilige Backsteinanlage mit breitgelagertem Kopfbau und rückwärtigen Flügelbauten auf rechtwinkligem Grundriß.

Ältester Gebäudeteil aus der Zeit um 1890 ist der langgestreckte, teilweise verputzte Flügel, der hinter dem Kopfbau ansetzt. Es war ursprünglich ein Werkstattgebäude für Schmiede und Schreinerei. Die Schmiede wurde 1905 unter Aufhöhung der Wände und mit neuem Dach aus Eisenbindern zur Kaue umgebaut.

Rechtwinklig an diesen Trakt wurde als Erweiterung 1910 und 1919/20 eine weitere Kaue angefügt. Es handelt sich um einen Backsteinbau mit basikalem Querschnitt, bestehend aus einer Mittelhalle für die Hakenkaue und zwei niedrigen Seitenschiffen für die Brausen auf der einen und die Aborte auf der anderen Seite.

Der diesen Kauengebäuden 1925 vorgeblendete Kopfbau ersetzte zwei ältere Gebäude, in denen Steigerbüros und Steigerkaue untergebracht waren. Der Backsteinbau von 1925 hat hochrechteckige Fenster im Erdgeschoß und annähernd quadratische Fenster im Obergeschoß. Der Mitteleingang in der elfachsigen Vorderfassade führt an der Markenkontrolle vorbei zur zweigeschossig ausgebildeten Lohnhalle. Im Erdgeschoß sind die zugesetzten Schalterfenster der Steigerbüros und des Lohnbüros noch erkennbar. Eine Lichtdecke aus Milchglas zwischen Stahlsprossen verdeckte ursprünglich die Dachkonstruktion und wurde beim Umbau zu einem Jugend- und Kulturzentrum entfernt.
Im Erdgeschoß befand sich ferner das Magazin und darüber die Lampenstube, von der aus der Mannschaftsgang zum Schachtturm führt.

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