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Köln_Straßenbahndepot Thielenbruch
Gemarkenstraße 131
Texte und Dokumente
Kurztext: Alexander Kierdorf
![aussen_05](aussen_3_05.jpg)
Foto 1998
Das ehemalige Depot der elektrischen Kleinbahn Köln-Bergisch Gladbach mit Abzweig nach Mülheim enstand mit dem Bau der Strecke 1904/5. Von der sechs Spuren umfassenden Halle, deren Eingangsseite modernisiert wurde, hat sich die repräsentative östliche Schaufront mit dem Kölner Stadtwappen erhalten; der Backsteingiebel mit mehreren Abschwüngen ist mit Steinbekrönungen in Formen des Jugendstils verziert. Das erst seit 1995 als Bahnsteighalle zugängliche ehemalige Depot wird von einer leichten, von gebogenen Stahlbindern getragenen Decke mit Firstoberlicht überspannt. Das anschließende zeitgleiche Wohnhaus ist unverändert erhalten. 1926 wurde nach Norden eine noch größere Halle angebaut, die heute als Sraßenbahnmuseum und Veranstaltungshalle der benachbarten Gaststätte dient. Der Bahnhof war Ausgangspunkt für eine Villenkolonie an der Bergisch Gladbacher Straße und der Thielenbrucher Allee.
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