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Objektführer / Köln

Köln_Felten&Guilleaume_Carlswerk: Kupferwalzwerk
Schanzenstraße

Links
Uwe Schäfer: Ideenzentrum in der Kupferhütte, Kölner-Stadt Anzeiger, 20. 5. 2008
Anne Burgmer: Wasserflecke sind Teil der Geschichte, in: Kölner Stadt-Anzeiger 18./19. Juli 2009

kupferwalzwerk
Kupferwalzwerk. Foto 2005

Walter Buschmann
Felten&Guilliaume_Carlswerk:Kupferwalzwerk, Geb. 54, 1897/1901

Das Kupferwalzwerk von Felten&Guileaume war Teil der Kupferhütte mit einem schon 1895 errichteten Schmelzwerk. Im Schmelzwerk waren Schmelzöfen und ein Raffinierwerk untergebracht. Erschmolzen wurde das Kupfer in Schachtöfen und einer Tiegelschmelze. 1938 wurde die Tiegelschmelze noch einmal erweitert und 1950 ein erbaut Thomasofen. Die Kupferschmelze war in den nicht erhaltenen Gebäuden(10/117) nördlich und westlich des erhaltenen Kupferwalzwerks untergebracht.

Das Kupferwalzwerk wurde als 2-schiffige Halle nach Plänen von Jean Wüst 1897 als Teil der kurz zuvor errichtete Kupferschmelze erbaut. Die dritte Halle wurde 1900/1901 angefügt. Bauakte nkt Nr. 54

Das Kupferwalzwerk ist eine 3-schiffige Backsteinhalle. Da dort ehemals direkt an die angrenzenden Gebäude der Kupferhütte angrenzend, sind die West- und Nordfassaden architektonisch nicht ausgebildet. Die Ostfassade lag zur damals noch öffentlichen Zehntstraße. Die mittlere Halle wird hervorgehoben durch ein großes, das Giebeldreieck fast vollständig ausfüllendes Rundbogenfenster. Alle Hallengiebel, wie auch die Südfassade werden im unteren Bereich durch Segmentbogenfenster belichtet. Zusätzlich gibt es in den seitlichen Hallen noch Rundfenster in den Giebeldreiecken. Im nördlichen Hallenschiff begleiten zwei Rundfenster ein hohes Rundbogenfenster. Die Fensteröffnungen sind teilweise zugemauert. Die Fassaden werden weiterhin gegliedert durch Wandvorlagen und getreppte Ortganggesimse. Im Inneren werden die Hallenschiffe überspannt von genieteten Dachbindern mit Streben- und Ständerfachwerk und mit schräg zum First hin ansteigenden Untergurten.

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