kopf

 
Home
News
Warum Industriekultur?
Veranstaltungen
Vereine, Museen, Archive
Projekte und Themen
Orte und Objekte
Impressum und Kontakt
Links

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bug
Schiffsköfper vom Bug. Foto Martin Henning 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

heck
Heckpartie. Foto 2008

Objektführer / Köln

Köln_Motorschiff Köln
Am Molenkopf (Hafen NIehl)


Links
Matthias Pesch: "Eine alte Dame tritt man nicht so", in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 13.10.2008

Texte und Dokumente
Kurztext: Walter Buschmann
Monika Herzog: M.S. "Stadt Köln"

ansicht_08
MS Stadt Köln. Foto Martin Henning 2008

Das Motorschiff Köln wurde 1938 im Auftrag der Stadt Köln durch die Schiffswerft Christof Ruthof in Mainz-Kastell im Rahmen der Internationalen Verkehrsausstellung als Ratsschiff für die Gäste der Stadt erbaut. Im Juni 1938 war das Schiff fertig gestellt und wurde auf den Namen „Hansestadt Köln“ getauft. Das Schiff mit den Abmessungen 53,2 x 7,27 Meter ist komplett mit der Ausstattung aus den 1930er und 1950er Jahren erhalten. Es ist ein ungewöhnlich gut überliefertes Repräsentationsschiff, das zu seinen Besuchern auch Königin Elisabeth II., Prinz Charles, Charles de Gaulle und Michael Jackson zählte. Das Schiff gehört heute der Häfen und Güterverkehr Köln AG einer 100%igen Tochter der Stadt Köln.

Monika Herzog
M. S. »Stadt Köln«

Der Kölner Rheinau-Hafen war viele Jahre der Heimathafen eines Schiffes, dessen wechselvolle Geschichte eng mit der jüngeren Vergangenheit der Stadt verknüpft ist. Heute liegt das Schiff im Niehler Hafen, gehört der Häfen- und Güterverkehr Köln(HGK) und kann nur nach Voranmeldung besichtigt werden. Das unter dem Namen »Stadt Köln« fahrende Motorschiff dokumentiert durch den Hintergrund seiner Entstehung, durch seine Funktion als Ratsschiff sowie durch die Auswirkungen unterschiedlichster Zeitgeschehnisse auf seine spätere Nutzung und auf seine Ausstattung auf das anschaulichste sowohl Lokalhistorisches als auch das zeitbedingt wechselnde Anspruchsdenken der jeweiligen Eigner. Zudem stellt das Fahrzeug wegen der noch vollständig erhaltenen und durchweg funktionstüchtigen technischen Einrichtungen ein seltenes Zeugnis für die hoch entwickelte Schiffbaukunst der Vorkriegszeit dar.

Der Auftrag zum Bau des Doppelschrauben-Motorschiffes erging zu Anfang des Jahres 1938 von der Stadt Köln an die Schiffswerft Christof Ruthof in Mainz-Kastel. Offizieller Anlass war die für das Jahr 1940 geplante Internationale Verkehrsausstellung, für die ein repräsentatives Wasserfahrzeug gewünscht wurde, das den hohen Komfortansprüchen seiner Passagiere - ausschließlich Gäste der Stadt - entsprechen sollte. Unter anderem war auch beabsichtigt, Hitler an Bord des luxuriösen Schiffes zur Ausstellungseröffnung nach Köln zu geleiten. Bereits am 24. März 1938 wurde das Schiff auf Kiel gelegt und lief - nach bemerkenswert kurzer Bauzeit - am 18. Juni 1938 unter dem Namen »Hansestadt Köln« vom Stapel.

In der Planung vorgegeben waren zwei Salons und eine in sich abgeschlossene Gästewohnung. Diese Räume sollten - ebenso wie die Decks - großzügig bemessen sein und freie Bewegung sowie gute Aussicht gestatten. Dem Repräsentationsgedanken für städtische Zwecke stand die gleichzeitig vorgesehene Verwendung des Schiffes für die Hafenverwaltung sowie die Vorgabe, mit kleiner Besatzung auskommen zu können, gegenüber - Gründe, die für möglichst geringe Abmessungen des Fahrzeuges sprachen.

Die »Hansestadt Köln« konnte diese Anforderungen durch die gelungene Anordnung der Decks und der einzelnen Räume sowie durch die konsequente Leichtbauweise unter Verwendung teilweise neu entwickelter Materialien bestens erfüllen. Mit Abmessungen von 53,20 m Länge über alles, 7,27 m Breite über alles, 3,35 m Seiten Höhe und nur 1 ,03 m Tiefgang stellt das Schiff ein überschaubares, für die Passagierschifffahrt der dreißiger Jahre auf dem Rhein ausgezeichnet taugliches Fahrzeug dar.

Der aus SM(Siemens-Martin)-Stahl konstruierte Schiffskörper mit hohl nach vorne ausfallendem, über der Wasserlinie rund verlaufenden Vorsteven sowie spitz auslaufendem Spiegelheck zeigt in der Silhouette seiner Decksaufbauten deutlich eine dreifache Höhenstaffelung aus Unterdeck, Hauptdeck und Oberdeck. Die Ausstattung aller Decks und der zugehörigen Räume ist bis auf Teile des Mobiliars unverändert erhalten geblieben.

Die Fahrkommandos und die Steuerung des Schiffes erfolgen vom Ruderhaus des Oberdeckes aus, dessen oberer, aus Teakholz und Glas gefertigter Teil herabklappbar ausgeführt ist. Das hölzerne Steuerrad, der von der Firma Fritz Hecht in Kiel gebaute Maschinentelegraph und die Sprechanlage im Ruderhaus gehören inzwischen zu den seltenen Zeugnissen qualitätvoller nautischer Ausstattungsstücke. Auch die Schiffsglocke von 1938 ist ein wichtiges Teil des originalen Inventars. Für Hafenmanöver wurde zu Beginn der achtziger Jahre eine zusätzliche elektrische Hilfsruderanlage eingebaut. 1984 musste aufgrund moderner Bestimmungen für die Schifffahrt eine Radaranlage installiert werden. Der untere Teil des Ruderhauses, das Schanzkleid des Oberdecks sowie der in der Mitte senkrecht in zwei Hälften geteilte Kamin, der mittels Scharnieren auseinanderklappbar ist, sind aus Mangal hergestellt. Die Variabilität des Kamins und die beiden umlegbar gestalteten Holzmasten auf dem vorderen und auf dem achteren Teil des Oberdeckes gestatten problemlos die Durchfahrt auch unter niedrigen Brücken.

steuerstand
Motorschiff Stadt Köln, Ruderhaus mit Steuerrad und Maschinentelegraph. Foto 2008

Das von einer Reling mit hölzernem Handlauf abgesicherte Oberdeck hat durch die Versiegelung der teilerneuerten Beplankung aus Pitchpine mit einer Dunlopplan-Schutzschicht viel von seinem einstigen Charme als Sonnendeck verloren.

Eine direkte Verbindung mit dem gleichermaßen umgestalteten Achtern-Sonnendeck des Hauptdecks gestattet eine auf der achteren Backbordseite angeordnete Treppe. Von ihr aus gelangen die Passagiere ferner an der mittschiffs gelegenen Gästewohnung vorbei in das vordere Drittel des Fahrzeughauptdecks. Dort bietet der Aussichtssalon gut fünfzig Personen bequemen Aufenthalt und Rundumblick durch die umlaufend angeordneten, großen dreiteiligen Fenster mit herablaßbarem Mittelteil. Die Wände sowie die fein profilierten Längs- und Querunterzüge der Decke sind mit mattiertem Nussbaumholz verkleidet. Die zwischen den Seitenfenstern und der Decke eingebauten originalen viertelkreisförmigen Beleuchtungskörper aus mattgetöntem Glas in Rahmen aus eloxiertem Leichtmetall geben - zusammen mit mehreren, in der Nachkriegszeit eingebrachten Kristallhängeleuchten - nur gedämpftes Licht. Das Mobiliar - runde Tische und Stühle in der Formensprache des Chippendale - ist der ursprünglichen, in alten Fotografien überlieferten Einrichtung nachempfunden.

salon
Aussichtssalon. Foto 2008

Vom Aussichtsraum aus gelangt der Passagier durch zwei dreiteilige Flügeltüren, die beidseitig eines mittschiffs angelegten kleinen Garderobenraumes angeordnet sind, wieder zurück in das mittlere Drittel des Schiffes. Dort erfolgen von einem kleinen Decksplatz aus das Ein- und Aussteigen der Passagiere an den Landungsbrücken sowie der Zugang zu der in einem Deckshaus untergebrachten separaten Gästewohnung mit Vorplatz, Toilette, Wohn- und Empfangszimmer. Die Wände sind hier mit polierten weißen Ahornfurnieren verkleidet. Während das Erscheinungsbild der Wohnzimmerdecke von weißgefassten Querunterzügen geprägt wird, ist im Empfangszimmer der Decke eine reicher gestaltete Kreisblende mit vier in die Raumecken ausstrahlenden Leisten aufgelegt. Das noch teilweise erhaltene originale Mobiliar sowie die ebenfalls unveränderten sanitären Anlagen geben eine lebhafte Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen dieser Raumeinheit. Eine dreiteilige verglaste Tür mit Rahmen aus eloxiertem Leichtmetall ermöglicht den unmittelbaren Zugang von der Gästewohnung zum Achtern-Sonnendeck.

Die Haupttreppe zum Unterdeck befindet sich zwischen dem Aussichtsraum und der Gästewohnung. An der Stirnwand des Treppenschachtes, dessen seitliche Begrenzung von je einem Maschinenlüftungsschacht gebildet wird, ist der in Schmiedeeisen ausgeführte Kölner Doppeladler befestigt. Die großzügig bemessene Treppe mündet im Unterdeck in einen breiten Gang, der an den Wirtschafts-, Wasch- und Diensträumen vorbei nach achtern in den großen Speisesaal führt.

Dort waren die Wandverkleidung aus Rüsternholz, die dreigeteilte Kassettendecke sowie eine in der Nachkriegszeit zerstörte Intarsienarbeit aufeinander abgestimmt. Letztere - ein Werk des Kölner Bildhauers Pabst - stellte die Karte des »Großdeutschen Reiches« dar. Die heute dort angebrachten schlichten Beleuchtungskörper und das Mobiliar sind den Ausstattungsstücken von 1938 nachempfunden.

Die mittschiffs auf der Steuerbordseite liegenden Wirtschaftsräume umfassen eine Kleiderablage sowie die Raumeinheit von Küche, Schänke und Vorratskammer. Der bedeutendste Teil der originalen Ausstattung ist hier der inzwischen von Kohle- auf Ölfeuerung umgestellte funktionstüchtige Küchenherd. Seine mit weißem Email verkleidete Vorderfront, die aus vernickeltem Stahl gefertigten Griffe der einzelnen Herdklappen und der Handlauf sowie die gusseiserne Abdeckung zeugen auch hier von dem Bestreben des Auftraggebers, qualitätvolle Einrichtungsstücke einzubringen. Gleiches gilt für die Kühlkammer mit acht Fächern der verschiedensten Größe.

Den Wirtschaftsräumen liegen auf der Backbord-Gangseite die Waschräume für die Passagiere und die Schreibstube mit wesentlichen Teilen der ursprünglichen Beschallungsanlage für die Salons gegenüber. Die Wände sind hier wie auch im Gang und im Küchenbereich mit weißgestrichenen Holzfurnieren zwischen naturbelassenen senkrechten Holzleisten verkleidet. Die weißgefassten Holztüren zeichnen sich durch eine von Holzleisten gerahmte Glaslichte mit eingeätzten floralen Motiven aus.

Die Böden der beschriebenen Räume wurden nicht wie üblich aus Fliesen, sondern aus Pantal-Warzenblech beziehungsweise aus Aluminium hergestellt. Ein Grund hierfür war - wie auch bei den vielen anderen aus Leichtmetallmaterialien gefertigten Bauteilen - die größtmögliche Gewichtsreduzierung der »Hansestadt Köln«, denn das Schiff konnte nur bei ausgesprochen geringer Wasserverdrängung die vom Auftraggeber verlangte mittlere Geschwindigkeit von beinahe 24 Stundenkilometern gegen das Wasser erreichen. Das entsprach der Leistung der damaligen großen Rhein-Express-Dampfer, wird aber auch heute noch als gute Zeit betrachtet.

Die Motoren, die derartiges ermöglichen, bilden das Herzstück des im vorderen Drittel des Unterdecks befindlichen Maschinenraumes. Zwei direkt umsteuerbare kompressorlose Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotoren der Bauart RV 6M 536 von Klöckner-Humbold-Deutz erbringen jeweils eine Dauerleistung von 375 PS. Zur Verminderung des Gesamtgewichtes sind auch hier verschiedene Bauteile, wie z. B. die Grundplatte, die in Querblechen ruhenden Grundlager und die Auspuffsammelrohre des Motors geschweißt. Aus demselben Anlass wurde weiteres Zubehör der Maschine aus Leichtmetall ausgeführt, so geschehen bei den Arbeitskolben.

maschinen
Maschinenraum mit Dieselmotoren von Klöckner-Humboldt-Deutz. Foto 2009

Die Motoren sind zur Verringerung der Erschütterung elastisch in Einzelaufhängung befestigt, d. h. jeder von ihnen ruht auf sechzehn Spiralfedern, die je in einer Reihe zu beiden Seiten des Motors angeordnet sind. Zur Dämpfung der Federelastizität sind parallel zu jeder Federreihe zwei jeweils aus zwei Gummipuffern bestehende Dämpfer angebracht. Der Antrieb des Schiffes erfolgt durch zwei dreiflügelige Bronzepropeller von 1 060 mm Durchmesser, hinter denen je ein freihängendes Verdrängungsruder sitzt. Die Aufnahme des Propellerschubes wird durch ein mit dem Schiffskörper verbundenes Einscheibendrucklager gewährleistet, eine biegungs- und drehelastische Kupplung gleicht die durch die federnde Aufhängung der Hauptmotoren bedingte Verlagerung der Mitte der Motorenkurbelwelle gegen die Mitte der Wellenleitung aus.

Der Hilfsmaschinensatz für die elektrische Versorgung und die Luftzufuhr wurde im Jahre 1960 von ursprünglich 20 PS auf 80 PS umgerüstet. Über der Hilfsmaschine sind die drei originalen Druckluftbehälter befestigt, die mit dem Inhalt von 850 Litern komprimierter Luft (30 bar) zum Anlassen und Umsteuern der Hauptmotoren dienen.

Von den technischen Einrichtungen aus der Erbauungszeit sind ferner der von Kohlefeuerung auf Öl umgestellte Kessel für die Heizungsanlage, die Pumpe für die Trinkwasserversorgung und die Kreiselpumpe zum Lenzen und zum Deckswaschen voll funktionstüchtig erhalten.

Zahlreiche originale Details wie der Maschinentelegraph, die Handflügelpumpe für den Brennstoffvorratstank, die eingebaute Werkbank und der Werkzeugsatz an der Steuerbordwand vervollständigen das Erscheinungsbild des nahezu unveränderten Maschinenraumes. Beeindruckend ist der gepflegte Zustand der technischen Anlage, die in allen Teilen funktionstüchtig ist und einwandfreie Leistung erbringt.

Unmittelbar in räumlichem Anschluss an den Maschinenraum sind im Bugteil des Schiffes die aus Messe, Schlaf- und Waschräumen bestehenden Mannschaftsunterkünfte angeordnet. Die Wände weisen hier einheitlich eine mit breiter oberer Abschlussleiste versehene eichene Holzvertäfelung auf, die hölzernen Türblätter sind mittels eingesetzter Glasfelder gegliedert. Die Schlafräume enthalten eine Ausstattung aus massiven Kajütbetten sowie aus verschiedenen Schränken und Schapps. In der Kapitänskajüte ist - ebenso wie in der Messe - zusätzlich eine an der Steuerbordwand montierte Holzbank angebracht.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die »Stadt Köln« ein ungewöhnlich gut erhaltenes Repräsentationsschiff der dreißiger Jahre darstellt, das zugleich den modernsten Stand der Schiffbautechnik der Vorkriegszeit verdeutlicht. Bemerkenswert ist u. a. die konsequente Leichtbauweise durch die Verwendung teilweise neuentwickelter Materialien, die hohe Fahrtgeschwindigkeit, der komfortable Lauf durch federnde Lagerung der Motoren und die extreme Wendigkeit durch die spezielle Ruderanlage. Wesentliche Ereignisse der Kölner Stadtgeschichte seit 1938 sind mit diesem Schiff verbunden: Nach dem in jenem Jahr erfolgten Stapellauf des derzeit noch "Hansestadt Köln« heißenden Fahrzeuges hat wohl eine Fahrt Adolf Hitlers mit dem Schiff stattgefunden, eine weitergehende Verwendung in dieser Hinsicht ist aber nicht nachweisbar. Zum Einsatz des Fahrzeuges für die 1940 geplante Internationale Verkehrsausstellung kam es wegen des Kriegsausbruches nicht mehr. Das Schiff wurde nach St. Goarshausen gebracht, wo es bis 1945 vor Anker lag, um dann für die amerikanischen Besatzungstruppen als »US Army« zu fahren.

Nach einer nur vorübergehenden Folgenutzung durch den französischen Hohen Kommissar ging das nun auf den Namen "Stadt Köln« getaufte Schiff wieder in städtischen Besitz über. Da sein ausgesprochener Repräsentationscharakter und seine aufwendige moderne Technik von Anfang an der Darstellung der Bedeutung Kölns dienten, erschien seine Übernahme als Ratsschiff im Jahre 1952 als logische Folge. Als solches stand die »Stadt Köln« in der jahrhundertealten Tradition der hansestädtischen Ratsschiffe und symbolisiert die besondere Stellung der Domstadt als Hansestadt am Rhein.

Nach 1952 unterstand das Fahrzeug demnach dem städtischen Rat und wurde - je nach den Vorlieben der verschiedenen, die Verfügungsgewalt besitzenden Oberbürgermeister - mehr oder weniger häufig für Repräsentationsaufgaben genutzt. Empfänge hoher Staats- bzw. Stadtgäste - so der Empfang für Königin Elisabeth II. - fanden an Bord der »Stadt Köln« statt, bis im Jahre 1982 wegen der hohen Unterhaltungskosten im Zuge allgemeiner Sparpläne der Verkauf des Schiffes erwogen wurde. Da das Fahrzeug zu einem seinem Wert entsprechenden Preis nicht zu veräußern war und wohl nicht wenige Ratsmitglieder dem traditionellen Schiff Sympathie entgegenbrachten, wurde eine Lösung in Form einer erweiterten Nutzung gefunden, die unter der Verwaltung der Kölner Häfen das Verchartern des Fahrzeuges für städtische sowie für nichtstädtische Anlässe umfasst. Damit ist ein bedeutendes Dokument der Zeit- und der Technikgeschichte in der ihm adäquaten Nutzung erhalten geblieben.

all Copyrights reserved / Alle Rechte der Texte und Bilder dieser Homepage
verbleiben beim Verfasser bzw. Hersteller:
©Rheinische Industriekultur e.V. 2004-2006