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2014    
     
27./28. 11  

Zwischen Rhein-Ruhr und Maas. Pionierland der Industrie. Werkstatt der Industriekultur
II. Düsseldorf und das Bergische Land mit den Industriestädten Remscheid – Solingen – Wuppertal
Tagung im Historischen Zentrum Wuppertal, 27./ 28. 11. 2014

27. 11.            I Wuppertal

9.00                        Ankommen – Kaffee

Frank Meyer / Beigeordneter Stadt Wuppertal, Geschäftsbereichsleiter Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr, Umwelt
Begrüßung

Dr. Eberhard Illner / Historisches Zentrum Wuppertal
Heike Ising-Alms / Historisches Zentrum Wuppertal
Von Barmen nach Manchester und Engelskirchen. Die frühe Industrialisierung in der Textilindustrie am Beispiel der Familie Engels. Das Historische Zentrum Wuppertal als Lern- und Erinnerungsort

Rainer Rhefus / Historisches Zentrum Wuppertal
Textilfabriken in Wuppertal

Kaffeepause

Dr. Ernst Zinn / Neuss
Hans Joachim de Bruyn-Obouter / Bergischer Geschichtsverein
Die ersten Eisenbahnen Westdeutschlands und ihr Haupt- und Prunkbau: Hauptbahnhof Wuppertal. Reflexionen zum aktuellen Umgang mit einem wichtigen Denkmal der deutschen Eisenbahngeschichte
                               
Hans Joachim de Bruyn-Ouboter / Bergischer Geschichtsverein
Fabrikbauten des Industriearchitekten Christian Heyden

12.00                     Mittagspause

Prof. em. Hans-Fried Schierk
Mathias Conrads / Förderverein Historische Schwebebahn / Wuppertal
Wuppertaler Schwebebahn. Gestern – heute - morgen

Prof. Dr. Martin Trautz / RWTH Aachen
Die Müngstener Brücke als Teil der rheinischen Großbrückenlandschaft

Kaffeepause

Dr. Hans-Peter Thomas / ehem. Vorstand  Rheinisch-Westfälische Kalkwerke AG
Reiner Rhefuß / Historisches Zentrum Wuppertal
Uwe Stichling / Rheinkalk GmbH
Die Bergische Kalkindustrie in Wülfrath und Wuppertal-Dornap

Uwe Haltaufderheide / Stadt Wuppertal Untere Denkmalbehörde
Industriedenkmalpflege in Wuppertal. Probleme – Niederlagen – Erfolge 

Dr. Michael Hecker / Bergische Universität Wuppertal
Das Bergische Land und die Industriekultur

Podiums-Diskussion
Bodo Middeldorf / Bergische Entwicklungsagentur GmbH – Dr. Jochem Putsch / LVR – Industriemuseum  - Rainer Klenner / NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr – Susanne Bonenkamp / Rheinische-Bergischer Kreis Kulturbüro – Moderation: Jürgen Keimer / Köln

18.00                     Zwei Filme zum Geburtstag von Friedrich Engels. Einführung: Heike Ising-Alms
 Friedrich Engels und Manchester“ ( ca 16 Minuten)
Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ ( ca 10. Min)

anschließend:
Abendbuffet (Dreigangmenü mit Hämmischem Schwein für 17,50 Euro) im Restaurant „Culinaria“ im nahegelegenen Opernhaus der Stadt Wuppertal. Den Wunsch zur Teilnahme bitte gesondert mit der Anmeldung angeben.

28. 11.            II Düsseldorf

9.00                        Ankommen – Kaffee – Begrüßung 
                               
Dr. Jörg Heimeshoff / Stadt Düsseldorf Untere Denkmalbehörde
Industriedenkmalpflege in Düsseldorf

Prof. Dr. Walter Buschmann / RWTH Aachen
Denkmalwerte Düsseldorfer Verkehrsbauten und deren Einbindung in die Gegenwart

Kaffeepause

Prof. Dr. Thorsten Scheer/ Peter Behrens School of Architecture
Siedlungen in Düsseldorf

Prof. Niklaus Fritschi / Dr. Peter Henkel
Der Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim: ein Konzept für eine umfassende Darstellung der Industriekultur in Düsseldorf?

12.00                Diskussion

13.00                Mittagspause

III Das Bergische Land und die Städte im Rhein- und Ruhrtal

14.00                    
Dr. Jochem Putsch / LVR – Industriemuseum
Ein Ecomuseé im bergischen Land: das LVR – Industriemuseum Gesenkschmiede Henrichs in Solingen als zentraler Ort zur Überlieferung der bergischen Schneidwarenindustrie

Prof. Dr. Horst W. Wessel
Mannesmann in Remscheid und Düsseldorf: die Entwicklung eines Unternehmens aus der bergischen Kleineisenindustrie zum Röhrenhersteller von internationaler Bedeutung

Walter Zimmermann / Bayer Real Estate GmbH
Die Bayerwerke: Von Barmen und Elberfeld nach Leverkusen

Kaffeepause

Rainer Klenner / NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr
Netzwerke in Köln, Düsseldorf und im Bergischen Land

Prof. Dr. Johanes Busmann / Bergische Universität Wuppertal
Der Stellenwert der Industriekultur für das Bergische Land als Identifikationsraum

Diskussion mit einleitendem Kommentar Dr. Michael Hecker / Bergische Universität Wuppertal

Veranstalter

  • Institut. Industrie – Kultur – Geschichte – Landschaft
  • LVR – Amt für Denkmalpflege im Rheinland
  • Historisches Zentrum Wuppertal
  • Bergischer Geschichtsverein
  • Bergischer Ring e.V.
23.1.  

Von Eisenbahnbrücken, Fahrradwegen und Gestaltung des Grüngürtels


Die Deutsche Bahn plant, viele historische Eisenbahnbrücken in Köln durch Neubauten zu ersetzen. Denkmalpflege und interessierte Bürgerinnen und Bürger möchten diese erhalten und die Situation für den Rad- und Fußverkehr sowie die Freiraumqualitäten verbessern.

Vor diesem Hintergrund haben verschiedene lokale Akteure im Austausch mit dem Masterplan der Universität zu Köln eine Idee die Zülpicher Straße von Dassel- bis Universitätsstraße entwickelt. Zentrale Aspekte sind:

• Rad- und Fußverkehr den Raum zu geben, den sie brauchen
• Eine neue ansprechende Straßenbahnhaltestelle zu schaffen
• Die historische Eisenbahnbrücke zu erhalten
• Im Rahmen Masterplan Grüngürtel eine optimale Anbindung an den Landschaftsraum zu schaffen

Im Rahmen der FREIRAUMgespräche des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, zusammen mit den Fachleuten über die Planungsansätze und Vorschläge zu diskutieren und ihre Sicht auf die Dinge festzuhalten. Für Information und Diskussion zur Verfügung stehen:
• Markus Greitemann, Holger Schmieschek, Universität zu Köln, Masterplan Uni
• Dr. Joachim Bauer, Grünflächenamt
• Dr. Thomas Werner, Stadtkonservator
• Klaus Harzendorf, Amt für Straßen und Verkehrstechnik
• Prof. Dr. Walter Buschmann, LVR, Amt für Denkmalpflege
• Roland Schüler, VCD Regionalverband Köln
• Peter Gwiasda, Planungsbüro VIA eG

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 23.01.2014, von 19-21 Uhr in der Universität, Hauptgebäude Hörsaal XII, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings wird um Anmeldung bis 20.01.14 gebeten.

Mehr Informationen unter www.bdla.de/nordrhein-westfalen/aktuelles-termine/aktuelles/1051-freiraumgespraeche-2013-auftaltveranstaltung-am-23-januar-in-koeln" target="_blank">http://www.bdla.de/nordrhein-westfalen/aktuelles-termine/aktuelles/1051-freiraumgespraeche-2013-auftaltveranstaltung-am-23-januar-in-koeln

siehe auf dieser webseite: Kölner Eisenbahnring

2013    
     
7./8. 9.  

Tag des offenen Denkmals 2013

An der Deutz-Mülheimer Straße reihen sich bedeutende Bauten der
Industrie- und Verkehrsgeschichte aneinander, wie zum Beispiel die ehemalige Gasmotorenfabrik Deutz, Geburtsort des Viertakt-Motors von Nicolaus August Otto.

Rheinische Industriekultur eV hat sich an Konzept und Organisation einer kleinen Veranstaltungsreihe entlang der Deutz-Mülheimer-Straße beteiligt.

Ausstellung 1
Lindgens Kantine und Ausstellungshalle, Deutz-Mülheimer-Str. 165

Die Gasmotorenfabrik(später Deutz AG), die Bleimennige-, Bleiweiß und Druckfarbenfabrik Lindgens, die Waggonfabrik Van der Zypen & Charlier(später Westwaggon), die Deutzer Paket-Post(heute Design Post) und die
Gummifädenfabrik Kohlstadt(heute Kunstwerk eV) werden mit historischen Bildern und Fotos des Architekturfotografen Christoph Kraneburg am 8. 9. von 9.30-17.00 Uhr vorgestellt.

14.00 Uhr gibt es in der Ausstellungshalle zwei Vorträge:
„Die Verwirklichung eines anspruchsvollen Hotels mit Veranstaltungsangebot
in einem historischen Industriegebiet“ Johannes Adams, Hotel The New Yorker

„Substanzorientierte Stadterneuerung.
Ein Resümee zu Tendenzen im rechtsrheinischen Köln“ Prof. Dr. Walter Buschmann

Ausstellung 2
Ehem. Paket-Post Deutz(heute Design Post), Deutz-Mülheimer-Straße 22a

In der ehemaligen Paketverladehalle, selbst ein Beispiel für eine sinnvolle und
zugleich anspruchsvolle Umnutzung einer großen Halle der Industrie- und Verkehrsgeschichte gibt es eine Fotoausstellung von Christoph Kraneburg mit anderen erfolgreich umgenutzten Hallen in Köln und bauhistorischen Vergleichsbeispielen zur Konstruktion der Paketverladehalle:
Bahnsteighallen Hagen, Aachen und Krefeld und Mittelmotorenbau der Gasmotorenfabrik Deutz(heute Deutz AG).  

11.00 Uhr Vortrag im Foyer der Postpakethalle
„Dreigelenkbögen und Vollwandträger: Die bau- und konstruktionsgeschichtliche Bedeutung der Paketposthalle in Deutz“ Prof. Dr. Walter Buschmann

Offene Tür
Druckfarbenfabrik Lindgens, Deutz-Mülheimer-Str. 183
Weiterhin können am gleichen Tag in der Zeit 15.00-17.00 Uhr in der ehem.
Druckfarbenfabrik Lindgens die Ateliers renommierter Kölner Künstler besichtigt werden. Die denkmalgeschützte Druckfarbenfabrik wurde von einem Düsseldorfer Investor für eine gewerbliche Nutzung umgebaut.

Links:
http://icon-design.de
http://tag-des-offenen-denkmals.de/
http://www.designpostkoeln.de/de/home.html

Lindgens-Objekte auf der webseite Stadt Köln, Veranstaltungen

Post-Pakethalle, auf der webseite Stadt Köln, Veranstaltungen

Weitere Objekte am Tag des Offenen Denkmals mit Informationen auf dieser webseite:

Aachen, Schlachthof(Kraftversorgungsturm), Metzgerstraße, 52070 Aachen

Bonn, Bahnhof Bonn-Beuel/Güterschuppen, Königswinterer Straße 8, 53227 Bonn

Düsseldorf, Handelshafen(Medienhafen)

Oberhausen, Gasometer, Arenastraße 11, 46047 Oberhausen, Neue Mitte
Oberhausen, Zentrallager und Hauptverwaltung GHH(Behrens-Bau), Essener Straße 80, 46047 Oberhausen, Neue Mitte

Köln-Kalk, Bauten der Industriegeschichte
Köln, Straßenbahndepot Thielenbruch, Otto-Kayser-Straße 2c, 51069 Köln

Nähere Informationen zu den Besichtigungsmöglichkeiten auf der webseite:
www.tag-des-offenen-denkmals.de

14.7.  

Der Kölner Eisenbahnring – ein bedrohtes Denkmal – Fahrradexkursion

Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 4 Stunden einschließlich Pause

Treffpunkt: Köln Hbf an der Videostele auf dem Bahnhofsvorplatz

Als Begrenzung der Neustadt galt der Eisenbahnring Ende des 19. Jahrhunderts als „neue Stadtmauer“. Dementsprechend wurde der Gestaltung der Eisenbahnbrücken besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Eisenkonstruktionen der damaligen Zeit prägen bis heute das Stadtbild. Nun sollen einige dieser Brücken durch schlichte Balkenbrücken ersetzt werden. An Zülpicher Straße und Luxemburger Straße sollen die künftigen Brücken auch verbreitert werden. Ob dies nötig ist, was dies bedeuten würde und welche verkehrlichen Alternativen es gibt, werden Prof. Walter Buschmann von der Rheinischen Industriekultur und Peter Gwiasda vom Verkehrsplanungsbüro VIA auf der Radtour erläutern und diskutieren.

Teilnahme kostenlos
Anmeldung unter:
[email protected]
Tel.: 0221-7393933

     
27.6.  

Buchvorstellung und Podiumsdiskussion

"Zwischen Rhein-Ruhr und Maas. Pionierland der Industrie - Werkstatt der Industriekultur

19.30 Uhr,
Industrie- und Handelskammer zu Köln – Guilleaume-Saal,
Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln.

Im April 2013 konnte nach langwieriger und letztlich erfolgreicher Zusammenarbeit mit den Autoren ein Tagungsband der Öffentlichkeit vorgelegt werden, der die Ergebnisse einer Veranstaltungsreihe in Essen, Köln und Aachen (2009/10) zusammenfasst. Dieser Band mit dem Titel: „Zwischen Rhein-Ruhr und Maas. Pionierland der Industrie. Werkstatt der Industriekultur“ ermuntert zum Vergleich verschiedener Ansätze zur Erhaltung des industriellen Erbes im Ruhrgebiet und den Städten Köln und Aachen mit ihrem jeweiligen Umland (Rheinland und Euregio). Das Ruhrgebiet war, ist und wird sicher auch in Zukunft die Leuchtturmregion der Industriekultur in Nordrhein-Westfalen sein. Wichtige Ansätze und Resultate einer teilweise schon jahrzehntelangen industriekulturellen Tradition sind jedoch auch in Köln und Aachen besonders auch in den protoindustriell herausragenden Gebieten der Eifel und des Bergischen Landes zu verzeichnen.

Aus Anlass der nunmehr vorliegenden Publikation laden wir ein in den Guilleaume-Saal der Industrie- und Handelskammer zu Köln. Nach einer Begrüßung durch Dr. Ulrich S. Soénius von der IHK Köln und der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln und einer Kurzeinführung in das Thema (Prof. Dr. Walter Buschmann) wird es mit einer Moderation durch Jürgen Keimer (Vorstandsmitglied Haus der Architektur Köln) eine Gesprächsrunde geben zum Thema:

„Überlieferung der Industriegeschichte in Westdeutschland. Stadtplanung/Architektur – Denkmalpflege – Museen – Archive – Netzwerke der Industriekultur – Hochschulen.

Teilnehmer an der Podiumsdiskussion:

Prof. Dr. Stefan Berger
Lehrstuhl Sozialgeschichte und soziale Bewegungen. Direktor Institut für soziale Bewegungen. Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. Walter Buschmann
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland. Referatsleiter Technik- und Industriedenkmale

Dr. Walter Hauser (angefragt)
Direktor LVR-Industriemuseum. Landesmuseum für Industrie- und Sozialgeschichte

Rainer Klenner
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, u. a. zuständig für den Aufgabenbereich Industriekultur

Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung an der TU Dortmund. Gestaltungsbeirat Stadt Köln

Dr. Ulrich S. Soénius
Geschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Köln. Geschäftsbereiche Standortpolitik, Verkehr, Unternehmensförderung sowie Industrie, Volkswirtschaft, Innovation und Umwelt. Vorstand und Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln (RWWA).

Moderation:
Jürgen Keimer / Haus der Architektur Köln

     
28.5.  

Via Industrialis Köln


19.30 Uhr, Haus der Architektur Köln, Haubich Hof

Zusammenhängend mit den zahlreichen Touristikrouten, die seit der zunehmenden Motorisierung in Deutschland seit den 1960er Jahren entstanden sind, gibt es seit den 1990er Jahren – ausgelöst durch Bestrebungen im Saarland und im Ruhrgebiet – vermehrt auch entsprechende Angebote für industriekulturelle Attraktionen in ganz Deutschland und Europa. Einen besonders hohen Bekanntheitsgrad hat die „Route der Industriekultur“ im Ruhrgebiet erreicht. Es ist eine Einrichtung, die erstaunliche Erfolge erzielt hat.

Neben der Funktion zur Interessensweckung und Bindung auswärtiger Touristen haben die inzwischen zahlreichen vergleichbaren Angebote auch das Ziel, der einheimischen Bevölkerung Industriegeschichte und Industriekultur näher zu erschließen. Mehrere Bedürfnisse werden durch die Angebote abgedeckt: Bildung, Freizeitgestaltung, Konsum, Kulturerlebnisse in anregendem Ambiente.

Mehr noch verstehen sich mehrere dieser einschlägigen Einrichtungen als ein Angebot zur Vernetzung von Institutionen und Initiativen, als Kommunikationsforen und Möglichkeit zur gegenseitigen Abstimmung.

Unter Würdigung der verschiedenen Ansätze soll das Projekt einer Via Industrialis im rechtsrheinischen Köln vorgestellt und diskutiert werden.  Hier finden sich zwischen Mülheim und Porz teilweise hochkarätige Orte und Objekte der Industriegeschichte. Deren Präsenz im öffentlichen Bewusstsein, bei fachlichen Entscheidungen und Planungen und in der politischen Diskussion könnte durch sinnvolle Kontextbildungen verbessert werden.

Einführung
Christian Schaller, Haus der Architektur Köln

Walter Buschmann, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland / Förderverein Rheinische Industriekultur e. V.

     
28.5.  

Buchvorstellung "Zwischen Rhein-Ruhr und Maas. Pionierland der Industrie - Werkstatt der Industriekultur

12.30 Uhr
Haus der Architektur Köln, Haubich-Hof 50676 Köln

Erst wurden die Menschen entlassen, dann standen die Maschinen still, und schließlich kam die Abrissbirne. So gingen an vielen Orten in Nordrhein-Westfalen die Zeugnisse der Industriegeschichte verloren.
Wo dies nicht geschah suchen u.a. Denkmalpfleger und Kommunen nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für die  häufig riesigen Produktionsstätten. In einer Publikation, die wir Ihnen  gerne vorstellen möchten, werden gute Beispiele und ausgefallene Konzepte für die Umnutzung erhaltenswerter Industriebetriebe vorgestellt. “Zwischen Rhein-Ruhr und Maas. Pionierland der Industrie. Werkstatt der Industriekultur” lautet der Titel des Buches, das Industriedenkmalpfleger Prof. Dr. Walter Buschmann vom LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland herausgegeben hat. Der Band fasst die Ergebnisse einer Veranstaltungsreihe zusammen, die in Essen, Köln und Aachen stattgefunden hat.

An der Buchvorstellung im Haus der Architektur werden teilnehmen:

Prof. Dr. Walter Buschmann
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland. Referatsleiter Technik- und Industriedenkmale / Förderverein Rheinische Industriekultur e. V.

Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung an der TU Dortmund. Gestaltungsbeirat Stadt Köln

Prof. Dr. Christian Raabe
Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege RWTH Aachen University

Dipl.-Ing. Christian Schaller
Vorsitzender Haus der Architektur Köln

     
25. 5.  

Arbeitswelten: das Industriegebiet Mülheim-Süd in Köln


Stadtführung mit Manfred Kreische
Rheinischen Industriekultur e.V. Die Stadtführung endet an der Lindgens Kantine.
Datum der Stadtführung: 25.05.2013 - 15:00 Uhr
Preis: 9,- Euro / 7,- Euro (ermäßigt)
Dauer: 2 Stunden
Treffpunkt: Fußgängereingang KUNSTWERK KÖLN E, Deutz-Mülheimer-Straße 127


Tel.: 0221 / 92 58 46 15
Fax: 0221 / 92 58 46 6

4. 3.  

Die Brücken des Kölner Eisenbahnringes

Chancen der Verkehrs- und Stadtgestaltung an einigen besonders exponierten Orten der Zülpicher Straße und Luxemburger Straße

Montag 04.März 2013, 20.00 Uhr
im Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln (Nähe Rathaus)

Die Sanierung der Eisenbahnbrücken des inneren Eisenbahnrings steht bevor. Hier sind sinnvolle Entscheidungen zu treffen, auch angesichts der Haushaltslage der Stadt Köln.

Prof. Walter Buschmann von der Rheinischen Industriekultur, Peter Gwiasda vom Verkehrsplanungsbüro VIA und Roland Schüler vom Verkehrsclub Deutschland Regionalverband Köln haben zum Erhalt der Eisenbahnbrücken, zur Neugestaltung des Stadtraumes und zur Lösung der Verkehrssituation der Luxemburger Straße und der Zülpicher Straße Ideen entwickelt. Und sie schon einmal im Haus der Architektur präsentiert.

Angesichts der aktuellen Entwicklung möchten wir unseren Beitrag einbringen und laden Sie herzlich zur Präsentation und anschließendem Meinungsaustausch ein. 

s. auch auf dieser webseite: http://www.rheinische-industriekultur.de/objekte/koeln/Eisenbahnbruecken/eisenbahnbruecken.html

Kontakt: Roland Schüler, Tel 0221 952 19 45 oder [email protected]

2012    
     
9. 9.  

Die Brücken des Kölner Eisenbahnrings und der Innere Grüngürtel

Die Brücken des Kölner Eisenbahnrings sind Denkmäler der Stadt-, Verkehrs- und Brückenbaugeschichte Kölns. Die Erhaltung dieser Bauwerke ist problematisch, weil diese Brücken auch als Verkehrshindernisse des Autoverkehrs gelten, im baulichen Zustand vernachlässigt und verwahrlost sind, der Kölner S-Bahnring ausgebaut werden soll und an der Aachener und Zülpicher Straße Verknüpfungsbahnhöfe zwischen DB, S-Bahn und Stadtbahnen geschaffen werden sollen.

Der Eisenbahnring und seine Brücken sind zudem wichtige städtebauliche Elemente für die Kölner Neustadt und den direkt angrenzenden Inneren Grüngürtel. Die Brücken sind wie Stadttore der Kölner Innenstadt vorgelagert und leiten über in die westliche Vorortzone. Der Grüngürtel ist in ganzer Ausdehnung ein Denkmal, wobei vielen Beteiligten in Planung und Politik kaum die wesentlichen Bestandteile und der Umfang dieses Denkmals bekannt sind. Ausdehnung ein Denkmal, wobei vielfältige Nutzungsansprüche an den Grüngürtel selbst und die Randbereiche in naher Zukunft viele -hoffentlich verantwortungsvolle- Entscheidungen erfordern.

Fahrradrundfahrt.
Leitung:

  • Prof. Dr. Walter Buschmann / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
  • Peter Gwiasda / Geograf - Planungsbüro Via / Köln

Treffpunkt: 11.00 Uhr Hauptbahnhof Köln vor dem Zeitcafé
Dauer der Rundfahrt etwa 3 Stunden. Endpunkt: Rheinauhafen

Veranstalter: Rheinische Industriekultur e. V.
Anmeldung erforderlich unter: [email protected]

2011    
     
16.11.  

hdak-Kubus, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Eine Veranstaltung des Hauses der Architektur Köln in der Reihe „Jeden Mittwoch 19 Uhr - eine Stunde Baukultur“ | Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich |

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit

• Prof. Dr. Walter Buschmann / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
• Jörg Beste / Synergon – Büro für Stadtentwicklung, Sozialraum und Kultur/ Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln

Eisenbahnbrücken in Köln

 

Wie in vielen großen Städten der Welt war auch die Verkehrssituation in Köln über viele Jahrzehnte hinweg durch mehrere Bahnhöfe an den End- oder Startpunkten der aus allen Himmelrichtungen ankommenden und ausstrahlenden Eisenbahnlinien gekennzeichnet. Erst mit Dombrücke und Centralbahnhof (dort wo heute der Hautbahnhof steht) entstand bis 1859 eine Stadt- und Verbindungsbahn zur Verknüpfung der Bahnlinien. Diese anfangs quer durch die Stadt vom Centralbahnhof bis zum heutigen Hansaring reichende, dann ringförmig vor der Stadtmauer geführte Eisenbahntrasse war ebenerdig und kreuzte die Radialstraßen mit verkehrshemmenden Schrankenanlagen.
In einem mehrjährigen Bauprogramm wurde diese Trasse in leicht weiter nach außen verschobener Lage 1883 bis 1894 auf eine Kombination aus Viadukt- und Dammstrecken hochgelegt.  Zwei neue Bahnhöfe – Köln-West und Köln-Süd – sowie 21 Straßenüberführungen waren Teil dieser Stadt- und Verbindungsbahn. Die Bauten entstanden mit hohem Gestaltungsanspruch, waren sie doch so etwas wie Eingangsbauwerke in die Stadt und wurden im Kontext der anspruchsvollen Kölner Neustadt städtisch subventioniert, um den mit diesem Stadterweiterungsprojekt verbundenen, hochmögenden Vorstellungen von Bürgern und Planern zu entsprechen. Die Eisenbahnanlagen wurden nicht ausgegrenzt, sondern integriert in das Stadtbild. Auch konstruktionsgeschichtlich sind die Brückenbauwerke in Bogen- und Vollwand-Balkenkonstruktionen interessant. Sie dienten als Vorbild für eine noch Jahrzehnte bis in die 1920er Jahre andauernde Phase der Hochlegung von Eisenbahnstrecken in Köln und seinen Nachbar- und Vororten.
Zusammen mit ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung wurden die Brücken der Stadt- und Verbindungsbahn jetzt als denkmalwert eingestuft. Ein Antrag auf Eintragung des LVR-Amtes für Denkmalpflege im Rheinland liegt der Stadt Köln vor. Die Bahnhöfe Köln-Süd und Köln-West stehen schon längst in der Denkmalliste. Fraglich ist, was sowohl mit Bahntrasse und Brücken in Hinblick auf den Lärmschutz passiert, ob die Brücken erhalten oder durch Trogkonstruktionen - wie schon am Eifelwall - ausgetauscht werden und ob die Brücken durch Sanierung, Pflege und ggf. Illumination nicht zu den städtebaulichen Schmuckstücken werden könnten, die sie verborgen unter Dreck und Reklametafeln vielfach unerkannt heute eigentlich schon sind.
In der Veranstaltung am 16. 11. werden zwei Kurzvorträge über die historische Bedeutung, die anstehenden Lärmschutzmaßnahmen und das den Brücken innewohnende Potential zur Stadtbildverbesserung informieren.

vgl. auch auf dieser webseite: Eisenbahnbrücken in Köln

     
11.09.  

Tag des offenen Denkmals

Veranstaltungen unter Mitwirkung Rheinische Industriekultur e. V.:

Gummi aus Nippes - das Clouth-Werk

11. September 2011
11 bis 16 Uhr(Öffnung der Halle 11)
Führung:
15 Uhr Prof. Dr. Walter Buschmann
Treffpunkt: Halle11 Clouth-Werk, Tor 4 Xantener Straße

Vom Einkaufszentrum zum Kalkberg - was von der industriellen Revolution übrig blieb…
11. September 2011
Führungen Manfred Kreische
10, 14 und 18 Uhr (Anmeldung erforderlich)
per Telefon 0221 / 854302 und 0163 / 4417015 oder


Weitere Objekte mit Besichtigungsmöglichkeiten und/oder Führungen aus Köln auf dieser webseite:

Hauptbahnhof
Hohenzollernbrücke
Farina-Haus
Bürgerhaus Stollwerck(Heeresproviantamt)
Rheinauhafen
Fa. Stollwerck
Wasserturm Kaygasse
Eisenbahnbrücken Stadt- und Verbindungsbahn Köln
Bahnhof Deutz
Bahnhof Belvedere
Gaswerk Stadt Köln in Ehrenfeld
Motorenmuseum Deutz AG / Gasmotorenfabrik Deutz

Einzelheiten zu den Öffnungszeiten und Führungen unter:
http://www.stadt-koeln.de/5/kulturstadt/08866/?start=0

     
17.07  

11 Uhr / Informations-Veranstaltung

im Bürgerzentrum Altenberger Hof, Mauenheimer Straße 92
ProjektverwicklungsgesellschaftBürgerzentrum Nippes

Was passiert mit dem Nippeser
Clouth-Gelände?

Das Clouth-Gelände ist ein Stück Kölner und speziell Nippeser Industriegeschichte,
ein beachtlicher Komplex mit eigenen Straßenzügen
und teilweise denkmalgeschützten Gebäuden, der sich seit acht Jahren

im Eigentum der Stadt befindet. Vor fünf Jahren beschloss der Kölner

Rat, das gesamte Gebiet in einer lebendigen Vielfalt unterschiedlicher
Wohnformen zu bebauen und dabei die alten Geländestrukturen und
schützenswerten Gebäude möglichst zu erhalten.
2010 kam die Entscheidung des Rates, die größtenteils von Künstlern
in Eigeninitiative zum hervorragenden Ausstellungsort hergerichtete
Halle 10 mitsamt Ateliers langfristig zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt also eine ausgezeichnete Perspektive für Nippes und für
Köln, ein traditionsreiches Stadt-Quartier in einer Kombination verschiedenster
Nutzungen von Wohnen, Arbeiten und Kommunizieren in
Verbindung von erhaltenswerter Tradition und innovativem Neuem zu
beleben.
Eine große Chance also – aber leider mittlerweile auch die ernsthafte
Gefahr, dass diese Chance vertan wird - unnötigerweise.
Die Entwicklungsgesellschaft, deren Einrichtung der Stadtrat ebenfalls
beschlossen hatte, um diese Ziele möglichst unbürokratisch umzusetzen
und zu erreichen, ist immer noch nicht installiert und an die längst
fällige Arbeit gegangen.
Stattdessen droht im Herbst diesen Jahres ein umfassender Abriss, der
auch erhaltenswerte Gebäude platt macht.
Und dann??
Statt Nutzung der städtebaulichen Chance für sich ergänzender Elemente
von Tradition und vielfältigem Neuem, eine phantasielose Retortensiedlung?
Aber woran liegt es, dass die perspektivreichen Beschlüsse des Rates
mit wachsender Wahrscheinlichkeit auf der Strecke bleiben könnten?
Welche Möglichkeiten gibt es, doch noch diese einmalige städtebauliche
Chance zu realisieren?
Wie kann eine innovative Neugestaltung des Clouth-Geländes aussehen?
V.i.S.d.P. cloUThOPIA Projektverwicklungsgesellschaft
c/o Th. Luczak, Senefelderstraße 42, 50825 Köln

Zur Berichterstattung sind eingeladen:
Prof. Kunibert Wachten

(scheuvens+wachten, RWTH Lehrstuhl für Städtebau und Landesplanung)
Andreas von Wolff (stellvertretender Leiter des Stadtplanungsamtes Köln)
Thomas Luczak (Architekt, „cloUThOPIA“)
Prof. Stephan Görner (Architekt baulust)
Artur Starosczyk (CAP Cologne e.V.)

Zur Stellungnahme sind eingeladen:Moderation:
Martin Börschel, SPD (angefragt)Heinrich Pachl
Jürgen Klipper, CDU (angefragt)
Barbara Moritz, Die Grünen (angefragt)
Ralph Sterck, FDP
Michael Weisenstein, Die Linke

Veranstalter:
Bürgerzentrum Nippes Altenberger Hof
Archiv für Stadtteilgeschichte Nippes e.V.
CAP Cologne e.V
cloUThOPIA Projektverwicklungsgesellschaft

2010    
     
01.12.  

Tagung Industriekultur Köln

Veranstalter:
RWTH Aachen, Universität Dortmund, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Rheinische Industriekultur

Programm

9.00              Ankommen – Kaffee - Begrüßung

Prof. Dipl.-Ing. Georg Giebeler / Universität FH Wismar – Prof. Dr. Walter Buschmann / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Industriekultur in Köln. Bedeutung und Überlieferung

Dr. Hanns Werner Bonny / planquadrat Dortmund
Gewerbeflächen in Köln. Monitoring und Flächenmanagment

Kaffeepause

Thomas Luczak
Kunst und Kultur auf Kölner Industriebrachen - zwischen Duldung, Alibi und Utopie

Boris Sieverts, Büro für Städtereisen, Köln
Andere Räume - Industrielle Orte als Gegenraum, Fremdkörper und Spiegel der bürgerlichen Stadt

Podiumsdiskussion
mit Kommentar Achim Dahlheimer/ Ministerium fürWirtschaft, Bauen und Verkehr NW
Gottfried Eggerbauer/Investor – Thomas Baumgärtel/Bananensprayer und Mitglied der Initiative Clouth(CAP Cologne e.V.) – Michael Zimmermann/SPD Stadtentwicklungspolitischer Sprecher – Dr. Reimar Molitor / Geschäftsführer Regionale 2010 Agentur

13.00            Mittagspause

14.00            Dr. Ulrich Krings/Stadtkonservator Köln a. D. – Dr. Thomas Goege/LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Rheinauhafen Köln

Dr. Jörg Heimeshoff/Untere Denkmalbehörde Düsseldorf – Dr. Denis Kretzschmar/LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Düsseldorfer Hafen

Dr. Claudia Euskirchen/Untere Denkmalbehörde Duisburg – Dr. Gundula Lang/LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Innenhafen Duisburg

Diskussion
mit Kommentar: Dr. Rolf Bender, Vorstandssprecher Häfen und Güterverkehr Köln

Prof. Dr. Dietrich Soyez/ Rheinische Industriekultur e. V.
Vom Industriedenkmal zur Industrieerlebniswelt: Zum Potenzial industrietouristischer Destinationen im Rheinland

Rainer Klenner, Ministerium für Bauen und Verkehr NW
Die Europäische Route der Industriekultur. Orte und Objekte in NRW 

Diskussion
mit Kommentar: Dr. Ulrich Soénius(Direktor Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv – Geschäftsführer IHK Köln

17.00 Ende der Veranstaltung

Tagungsort:
Rheinauhafen Köln, Halle 10, Deutsches Sport- und Olympiamuseum
Im Zollhafen, 50678 Köln

Tagungsgebühr: 37 Euro (Selbstverpflegung im Bistro Sportmuseum oder Schokoladenmuseum)

Anmeldung:
RWTH Aachen
Lehrgebiet Denkmalpflege
Frau Ilga
Schinkelstraße 1
Tel.: 0241-8095235
[email protected]

     
29.10.  

INSIGHT COLOGNE – ORGATEC Night of Corporate Architecture

Veranstaltungszeit
29. Oktober 2010 von 18 bis 24 Uhr

Veranstaltungsbeginn
zentrale Informationsstelle sind die Constantin Höfe – Shuttlebusse bringen die Besucher von der ORGATEC (Koelnmesse, Südeingang) zum Startpunkt
http://insight-cologne.com/160

Günnewig Hotel Stadtpalais |
Deutz Kalker Bad, Deutz-Kalker-Str. 52
Vortrag und Podiumsdiskussion

Köln präsentiert sich als vielseitige Stadt. Auf kurzen Wegen wechseln sich anspruchsvolle, zukunftsweisende Gebäudekonzepte des 21. Jahrhunderts ab mit einladenden Grünanlagen, Shoppingmeilen, Medien- und Kulturszenen als Gegenden voll vitalen urbanen Lebens, ungenutzten Industriegeländen und zahlreich vorhandenen Ressourcen für Neubauten und Erweiterungen des Stadtbildes.

Dieses Panorama greift die Koelnmesse auf, um mit der 1. Nacht der Unternehmensarchitektur in Köln, genannt „INSIGHT COLOGNE – ORGATEC Night of Corporate Architecture“, parallel zur international führenden Fachmesse ORGATEC am 29. Oktober 2010 ein exklusives Begleitevent auf den Weg zu bringen.

Die Nacht der Unternehmensarchitektur bildet eine Präsentations- und Kommunikationsplattform in besonderer Form, um neueste Trends und Entwicklungen in der Kultur- und Geschäftsmetropole Köln zu entdecken und zu erleben.
Prof. Dr. Walter Buschmann (Industriedenkmalpfleger-Landeskonservator) erläutert die Fakten, Zusammenhänge und kontroversen Auffassungen bei der Nutzung von Büros in historischen Gebäuden. Im Anschluss diskutieren darüber Experten aus Denkmalschutz, Architektur, Politik, Industrie und den Medien. Eine spannungsreiche Gesprächsrunde mit Prof. Dr. Stefan Bone-Winkel (Beos/Projektentwicklung), Prof. Dr. Walter Buschmann, Christian Hümmeler (Kölner Stadt-Anzeiger), Dr. Renate Kaymer (Stadtkonservatorin Köln). Die Moderation übernimmt der Kulturjournalist Jürgen Keimer.

Welches Engagement zeigen Immobilienfirmen in Gewerbeflächen? Welchen Stellenwert haben Architektur und Denkmalpflege in den Medien? Im Anschluss an das Podium unterhält sich Prof. Dr. Walter Buschmann hierüber mit Prof. Dr. Stefan Bone-Winkel und Christian Hümmeler.

In der Hotellobby bietet eine ständige Monitor-Präsentation »Neues Leben für Industriedenkmale – Revitalisierung von Industriebrachen in Köln« zahlreiche Beispiele für Erhalt, Sanierung und Umnutzung Kölner industrie- und technikgeschichtlicher Denkmale. Der Autor, Dr. Alexander Kierdorf, steht für Erläuterungen zur Verfügung.
     
27.9.  

17-19 Uhr | Fahrradtour | Transformationsprozesse in Köln-Kalk | ab Odysseum, Corintostr. 1 | Fahrradtour mit Diskussion zu den städtebaulichen Veränderungen auf dem CFK-Gelände und in Kalk-Süd | Jeder Teilnehmer bringt sein Fahrrad mit und fährt auf eigenes Risiko. Weder der Veranstalter noch die Tourenbegleiter haften bei Unfällen, Verletzungen oder Schäden am Fahrrad. | Fahrrad-Verleih am Hauptbahnhof: www.radstationkoeln.de Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich unter www.hda-koeln.de/SEHSTATION | Führung von und mit Prof. Dr. Walter Buschmann, Industriearchäologe, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland und Dipl.-Ing.(FH) Manfred Kreische| Ein Beitrag aus dem Haus der Architektur Köln in Kooperation mit Rheinische Industriekultur e.V.

Im Rahmen der Kampagne SEHEN LERNEN der Landesinitiative StadtBauKultur NRW tourt ab August 2008 die 7m x 7m x 12m große SEHSTATION des Architekten Andy Brauneis (in Zusammenarbeit mit Nicolette Baumeister, Kommunikationsmodule, und Christian Schüller, Tragwerksplanung) ergänzt durch 10 überdimensionale Farbrahmen durch die Städte Nordrhein-Westfalens.

Die SEHSTATION ist das Ergebnis eines im Jahr 2007 ausgelobten Wettbewerbes zwischen Architekten, Stadtplanern und Künstlern und dient der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die gebaute Umwelt. Zwei Wochen wird das Sehen zur Grundlage, der Blick der Öffentlichkeit auf Gelungenes und Misslungenes, Bestehendes und Zukünftiges gerichtet. Die SEHSTATION ist Sehhilfe und Diskussionsort zugleich. SEHSTATION und überdimensionale Rahmen sind ein Angebot an interessierte Bürger, sich in spielerisch-sinnlicher Weise eine neue Perspektive des gebauten Umfeldes anzueignen und darüber hinaus aktiv in den Dialog mit Fachleuten zu treten.

Während der Aufenthaltsdauer in den einzelnen Städten wird ein Diskussions- und Führungsprogramm mit engagierten Akteuren aus den Kommunen umgesetzt

Die Stadt Köln, die größte Stadt Nordrhein-Westfalens, bildet ab 24. September 2010 als vierte Stadt den Abschluss der Tour der SEHSTATION. Unter dem Titel „Baukultur in Köln“ wird die SEHSTATION auf dem Offenbachplatz vor der Oper den Blick auf den vielseitigen Stadtraum richten

     
25.9.  

16.00 Uhr, Treffpunkt: Clouth-Werke Tor 4, Xantener Str.

"Stadt in der Stadt - die Metamorphose des Clouthgeländes"
Führung durch das Clouth-Gelände mit Prof. Dr. Walter Buschmann und Thomas Luczak dem Architekten und stellvertretenden Leiter des HdA Köln durch das Clouthgelände
http://www.cap-cologne.de/cap/cap_main.php

 

   
9. 7.  

2. NACHT DER TECHNIK in Köln – SO SPANNEND KANN TECHNIK SEIN
„TECHNIK SEHEN, VERSTEHEN, ERLEBEN“ – Neugierde, Entdeckerdrang und aktiver Mitarbeit sind am 9. Juli von 18 bis 24 Uhr zur 2. NACHT DER TECHNIK in Köln ausdrücklich gewünscht. Rund 45 Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen präsentiert das gesamte Spektrum technischer Verfahren, Innovationen und Berufe. Mit dabei sind u.a. Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Shell Rheinland Raffinerie, DB Fernverkehr, Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA), Toyota Deutschland, TÜV Rheinland, Westdeutscher Rundfunk, Odysseum, Polizei und Feuerwehr der Stadt Köln. Die kleinen und großen Besucher der Nacht erwartet auf ihrer individuell zusammenstellbaren Route ein erlebnisreiches und informatives Programm aus Führungen, Vorträgen, Präsentationen und Experimenten. Startpunkt ist der Neumarkt. Weitere Informationen zur 2. NACHT DER TECHNIK in Köln sind unter www.nacht-der-technik.de abrufbar.

Einlass
Das Ticket berechtigt zum Besuch aller im Programmheft genannten Stationen und Führungen.

Tickets
Vorverkauf 13 €, ermäßigt 8 €
(Köln-Ticket und Online-Ticket, inkl. Fahrausweis zur An- und Abreise im VRS)
Vorverkaufsbeginn ab dem 1. Juni 2010 über Köln-Ticket.

Abendkasse 12 €, ermäßigt 7 €

Rheinische Industriekulturr empfiehlt besonders:
Deutz AG Motorenmuseum
ChemPark Knapsack
Chempark Leverkusen = Bayerwerk Leverkusen
hgk - Hafen Niehl
Odysseum
Rheinisches Industriebahn-Museum = Bahnbetriebswerk Köln-Niehl
Shell-Wesseling = ehem. Hydrierwerk Wesseling

     
30. 6.   Als die Radios noch Röhren hatten
- Rundfunkgeschichte des 20. Jahrhunderts -
die wir gemeinsam mit dem Radio-Museum Köln e.V. in den Räumen der AVG zeigen,
möchten wir eine weitere Facette der Technikentwicklung vorstellen und den Besuchernnahe bringen.

Mittwoch, 30. Juni 2010, um 18.30 Uhr
Im Verwaltungsgebäude der AVG,
Geestemünder Straße 23, 50735 Köln

Die Ausstellung, die bis zum 09. Juli gezeigt wird, umfasst eine Vielzahl von Rundfunkgeräten,Zubehör und Tonquellen aus den verschiedenen Jahrzehnten des vergangenenJahrhunderts. Da fehlt der Edison Phonograph ebenso wenig wie der Volksempfänger unddas Tefifon, eine Erfindung der ehemaligen Tefi-Werke in Köln-Porz.

Bitte lassen Sie Frau Marion Hoffmann (Tel.: 0221-7170-101, Fax: 0221-7170-333,
E-Mail: [email protected] ) bis zum 21.Juni 2010 wissen, ob wir mit Ihrer
Anwesendheit rechnen dürfen.
     
28. 4.  

Industriedenkmale sind als „Kathedralen der Arbeit“ und damit als aufregende Orte der Geschichte und Gegenwart verankert. Essen und das Ruhrgebiet verdanken diesen Objekten ihre Einstufung als Kulturhauptstadt Europas 2010. Nur durch erhebliche Investitionen des Staates und der Kommunen konnten diese Orte und Objekte erhalten werden. Wesentliche Beiträge zur Industriekultur liefern aber auch andere Regionen in Nordrhein-Westfalen. Grundlage ist hier oft das private Engagement von Investoren und Privatleuten. Industriemuseen und Industrietourismus bieten weitere Beiträge zur Industriekultur.

Tagungsort
Zeche Zollverein – Schalt- und Umformergebäude(Halle 2), Essen, Gelsenkirchener Str. 181

Programm

09.00              
Ankommen – Kaffee 

09.15              
Begrüßung

09.30              
Prof. Christa Reicher / Technische Universität Dortmund

Industriekultur: Gespeicherte Erinnerung, kulturelles Potenzial und Chance für die Stadtentwicklung

10.00              
Milena Karabaic
Industriekultur im Rheinland. Zur Möglichkeit eines Netzwerks zwischen Industriemuseen und Industriedenkmalpflege (angefragt)

10.30              
Karl Jasper/Ministerium für Bauen und Verkehr NW

Staatliche Großinvestitionen in die Industriekultur als Wesenselement des Strukturwandels im Ruhrgebiet

11.00              
Diskussion, anschließend Kaffeepause

11.15             
  Kaffeepause

11.45              
Dr. Wilhelm Busch / Architekturbüro Mönchengladbach
Bergbauarchitektur im Ruhrgebiet und ihre Erhaltung. Objekte und Projekte 1970 bis 2010 – eine kritische Bilanz.

12.15              
Prof. Dr. Wolfgang Ebert/ MSP Impulsprojekt GmbH, Breckerfeld
Vier Eisenhütten – vier Erhaltungsansätze und ihre Resultate: Meiderich – Hattingen – Phoenix/Dortmund – Belval/Luxemburg

12.45             
Diskussion

13.00              
Mittagspause

14.00              
Prof. Dr. Hans-Werner Wehling/ Geographische Landeskunde von Altindustrieländern/ Universität Essen-Duisburg

Die Idee der Kulturlandschaft und seine Übertragbarkeit auf das Ruhrgebiet. Das Beispiel: industrielle Kulturlandschaft Zollverein.

14.30              
Dr. Birgitta Ringbeck/ Ministerium für Bauen und Verkehr

Städtebau als Programm. Gedanken zu einer konzeptionellen Neuausrichtung der Industriedenkmalpflege am Beispiel der Kokerei Zollverein (angefragt)

15.00              
Dr. Walter Buschmann/ LVR-Amt für Denkmalpflege

Das Industriedenkmal als Einheit aus städtebaulicher Anlage, Architektur und Ausstattung

15.30              
Thomas Michael Krüger

Baukulturplan Ruhr – Architektur als Informationsträger der Industriegeschichte und Architekten als Stadtbild- und Architekturerklärer

16.00 – 17.00 Podiumsdiskussion
                        mit Prof. Ulrich Borsdorf, Prof. Dr. Udo Mainzer, Prof. Dr. Christoph Zöpel, Prof. Kunibert Wachten, Prof. Karl-Heinz Petzinka

Tagungsgebühr
25 Euro (Studierende kostenfrei)
Die Tagung ist von der Architektenkammer NW als Fortbildungsveranstaltung anerkannt

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um schriftliche Anmeldung im Tagungsbüro bis 18. 4. 2010

Anmeldung
RWTH Aachen
Lehrgebiet Denkmalpflege
Sekretariat: Frau Ilga
Schinkelstr. 1
52056 Aachen
Tel.: 0241-80-95235
Mail: [email protected]

     
2009    
     
29. 10.  

Tanz auf der Schraube
Umnutzung der verlassenen Ostermann-Halle in Köln-Ehrenfeld

Semesterarbeiten SS09 von Studierenden der RWTH Aachen im Fachbereich Denkmalpflege

Eröffnung der Ausstellung
auf dem Vulkan-Gelände

VULKAN
Lichtstraße 43
50825 Köln

Die Firma Ostermann stellte bis 1992 in Köln-Ehrenfeld die größten Schiffspropeller in Deutschland her. Geblieben ist nun nur noch die Produktionshalle aus den 60er Jahren, die seit langer Zeit auf eine Nachnutzung wartet.

Im Sommersemester 09 haben sich die Studierenden im Fachbereich Denkmalpflege mit der Halle auseinandergesetzt und hierbei unterschiedliche Ansätze erarbeitet. Diese werden nun in einer Ausstellung auf dem benachbarten Vulkan-Gelände in Köln gezeigt. Zur Eröffnung der Ausstellung am 29.Oktober wird auch eine Führung durch die Ostermann-Halle angeboten.

Einführung:
Prof. Dr. C. Raabe, RWTH Aachen
Thomas Luczak, Haus der Architektur

Referenten:
Dr. habil. W. Buschmann, Rheinische Industriekultur e.V.
Anette Essam, RWTH Aachen

vgl. die Objektseite auf dieser webseite: SchiffsschraubenfabrikOstermann

     
13. 9.  

Tag des offenen Denkmals

Fahrradexkursion: Industrie im Kölner Norden. Veranstalter: Rheinische Industriekultur e. V.

Treffpunkt: 10.00 Uhr Hauptbahnhof(vor dem Zeitcafe); Ende gegen 17.30 Uhr im Media Park(ehem. Güterbahnhof Gereon)
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung unter [email protected] erforderlich

Der Kölner Norden bietet einige Highlights rheinischer Industriegeschichte. Das Zentrum des rheinischen Steinkohlenbergbaus war Köln mit der inzwischen zum Altenheim umgewandelten Hauptverwaltung der Rheinischen AG für Braunkohlenbergbau am Konrad-Adenauer-Ufer(1921-22 von Müller-Erkelenz). Nicht weit entfernt davon und doch schon im Vorort Nippes liegt das Firmengelände Clouth, einstmals die größte Fabrik von Nippes, heute eine schon renomierte Künstlerkolonie. Nach Kriegszerstörungen ist Clouth - architekturhistorisch gesehen - eine beeindruckende Fabrikstadt der 1950er Jahre. Auf dem Weg zum Niehler Hafen liegt die in den 1920er Jahren erbaute Naumann-Siedlung. Hirr haben viele Arbeiter von Clouth und Ford gelebt. Der Niehler Hafen(1921-24ff) war Ausgangspunkt für das dann wichtigste Industriegebiet Kölns. Im Hafen liegen die denkmalwerten Schiffe "Stadt Düsseldorf" und "Stadt Köln". Durch Ausnahmegenehmigung ist die Besichtigung des Moterschiffs Stadt Köln möglich. Der im Stil der 1950er Jahre gestaltete Salon steht für die Mittaspause bereit. Die herausragende Bedeutung des Hafens und der damit verbundenen Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn wird deutlich mit der wohl wichtigsten Industrieansiedlung in Köln: Ford. Das Autowerk bietet auch eines der eindrucksvollsten Industriebauten Kölns mit der von Edmund Körner entworfenen, 1930 fertig gestellten denkmalwerten Halle A, die ebenfalls durch eine Ausnahmegenehmigung bei dieser Gelegenheit besichtigt werden kann. Von der Bedeutung der Eisenbahnanlagen im Kölner Norden kündet noch das fast vollständig erhaltene Bahnbetriebswerk Nippes(1914) an der Longericher Straße, heute u. a. Standort des Rheinischen Industriebahn-Museums. Es folgen dann nach Süden weitere historisch hochklassige Eisenbahnbauten von denen der Postbahnhof Gladbecker Wall und schließlich die nur noch fragmentarischen Reste des Güterbahnhofs Gereon im Mediapark besichtigt werden sollen. Beide Objekt zeigen die Umnutzungsmöglichkeiten von Industrie- bzw. Eisenbahnbauten. In der "Messehalle" des Postbahnhofs wird das Schauspiel Köln seine Ausweichspielstätte finden. Im Verwaltungsgebäude des Güterbahnhofs Gereon ist das Filmhaus untergebracht.

Auf dieser webseite finden Sie Informationen zu folgenden Objekten:
Fordwerke
MS Stadt Köln
Bahnbetriebswerk Nippes
Güterbahnhof Gereon

 

     
8.-10.10.  

Geschichtskongress BewegungMachtGeschichte

Oberhausen Rheinisches Industriemuseum, Hansastr. 20
Veranstalter:
Geschichtswerkstatt Oberhausen
Bildungswerk der Humanistischen Union
Tel.: 0208-3078350
www.geschichtswerkstatt-oberhausen.de

     
26.6.  

Nacht der Technik. Köln

Die 1. NACHT DER TECHNIK in Köln hat es sich zur Aufgabe gemacht, am Freitag, 26. Juni 2009 in nur sechs Stunden technischen Fragen aller Art zu beantworten. Rund 40 Unternehmen und Institutionen in und um Köln haben sich dieser Idee angeschlossen und laden ein, Hintergründe technischer Funktionen in Führungen, Experimenten und Präsentationen selbst zu erleben. Motto: technisches Wissen unterhaltsam und verständlich aufbereitet.

Eintrittskarten sind ab jetzt im VVK über KölnTicket erhältlich. Das Ticketkontingent ist auf 5.000 Karten begrenzt. Der Kauf einer Karte im Vorverkauf wird empfohlen.

mehr: http://www.nacht-der-technik.de/

Rheinische Industriekultur e.V. hat auf dieser webseite Infos zu folgenden Objekten::

Chempark Leverkusen = Bayerwerk Leverkusen (Rundfahrt)
Deutz AG mit Motorenmuseum in Porz
Hafen Niehl mit MS Köln (HGK)
Rheinisches Industrie-Bahn Museum im Bahnbetriebswerk Nippes

     
19. 6.  

DAS KHD-GELÄNDE IN KÖLN-KALK
Besichtigung und Diskussion

KLÖCKNER HUMBOLDT... KALK?
Das phantastische Erbe eines der wichtigsten Kölner Industriebetriebe

vgl. im Objektführer: Maschinenfabrik Humboldt(KHD-Werk Kalk

In Kooperation mit dem Haus der Architektur Köln besichtigen wir das KHD-Gelände Kalk, Dillenburger Straße / Rolshover Straße und sprechen vor Ort in der KHD-Kletterhalle über die Zukunft dieses Areals.

Jeder kennt die „Halle Kalk“, diesen großartigen Veranstaltungsort, oder die „Abenteuerhalle 59/60“ für scater und Kletterkünstler. Weniger bekannt ist, dass diese Gebäude Teil eines der wichtigsten Kölner Industriebetriebe waren, der auf dem Höhepunkt seiner weltweiten Position als Bergwerks- und Baumaschinen-Hersteller über 5000 Arbeiter zählte, 200 Morgen Land besaß (ca. 50 ha), welches bis an die Kalker Hauptstraße heranreichte, und in aller Welt 100 Auslandsvertretungen unterhielt: KHD, Klöckner-Humboldt-Deutz mit seinen Vorgängerfirmen.

Kein anderer Ort auf dem heute rechtsrheinischen Kölner Stadtgebiet ist in so kurzer Zeit und so nachhaltig von der Industrialisierung geprägt worden wie Kalk. Bis 1910 sogar eigenständige Stadt, die im 19. Jhd. explosionsartig aus einer kleinen Ansiedlung zum Industriestandort erster Güte erwachsen war, ist Kalk bis heute vom des Großstrukturen und ungeteilten Riesenarealen dieses Zeitalters gezeichnet – oder gesegnet? Heute ist nur noch ein kleiner Teil des ehemaligen Gesamtkomplexes erhalten, aber auch dieser birgt unabsehbare Schätze in einem sperrigen, aber einmaligen Umfeld. Nur weniges – zu weniges? – steht unter Denkmalschutz und vieles verfällt, dafür sind private Umnutzungen der Hallen in nichtgeschützten Gebäuden ein Hoffnungsschimmer ziviler Adaptionskraft.

Die Rigorosität, mit der KHD sich das Land und die Stadt zueigen gemacht hat, droht seit seinem Niedergang auf die Stadt zurückzufallen. Das Ensemble ist bereits zerstückelt und der Rest harrt einer sinnvollen, die Atmosphäre nutzende Revitalisierung. Aber ist da nicht viel mehr möglich, als noch vor 10 Jahren gedacht ? Wie kann das einmalige dieser „3. Landschaft“, die Freiraumqualität in Stadtnähe, das Industrieerbe, die Einzelobjekte in einer veränderten Nachfragestruktur für die Stadt nutzbar gemacht werden? Ist der Gedanke eines „Ensemble-Schutzes weiterführend? Was plant die Stadt? Welche Mischung aus öffentlichem Eingriff und privaten Initiativen ist denkbar, welche temporären Strategien? Wer hat uns dieses schwere Erbe beschert und warum sollten wir uns trotzdem darüber freuen?

Es stellen vor und diskutieren:

  • Dr. Walter Buschmann, Rheinische Industriekultur e.V.
  • Berndt Streitberger, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln (angefragt),
  • Prof. Dieter Prinz(angefragt)
  • Moderation: Thomas Luczak, hdak

Anschließend gibt es je nach Wetterlage und Teilnehmerzahl die Möglichkeit, mit dem Fahrrad unter sachkundiger Führung das Gelände zu besichtigen.

Freitag, 19.06.2009, 18:00 Uhr | Halle Kalk | Eine Veranstaltung des hdak in Kooperation mit Rheinische Industriekultur e.V. | Anmeldung nicht erforderlich | Teilnahme kostenfrei

     
3. 5.  

16:00 Uhr
„MÜLHEIMER BRÜCKE“
VOM JAHRTAUSENDHOCHWASSER 1784 ZUR STADTOASE IM ANTLITZ DES KLIMAWANDELS

vgl. im Objektführer: Mülheimer Brücke

Besichtigung der Mülheimer Brücke, rechtsrheinisch: Der Bauch der Stadt, der Bauch der Brücke. Mit Filmvorführung über den historischen Brückenbau der Nachkriegszeit. In Zusammenarbeit mit der Mülheimer Geschichtswerkstatt:

Leitung: Peter Bach, Mülheimer Geschichtswerkstatt, Thomas Luczak, hdak

Veranstalter: Haus der Architektur Köln(hdak) im Rahmen des Kultsonntages des Kölner Stadt-Anzeigers

Sonntag, 03.05.2009 | 16:00 Uhr | Treffpunkt: Brückenkopf Ecke Mülheimer Freiheit, Stöckerstraße, 51063 Köln-Mülheim | Eintritt frei

     
3. 5.  

13:30 Uhr
„CLOUTH-GELÄNDE“ – NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG

Begehung der Halle 1 und des weiteren Clouth-Geländes in Nippes, das ein  demonstratives Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung der nächsten Jahre werden könnte. In Zusammenarbeit mit den Künstlern von CAP Cologne e.V.

Führung: Dr. Walter Buschmann, Rheinische Industriekultur e.V., Judith Ganz (CAP Cologne), Thomas Luczak (hdak)

Veranstalter: Hauses der Architektur Köln(hdak) im Rahmen des Kultursonntags des Kölner Stadt-Anzeigers

Weitere Informationen: → http://www.cap-cologne.de/

Sonntag, 03.05.2009 | 13:30 Uhr | Treffpunkt: Xantener Strasse, Tor 4 Halle 10, 50733 Köln | Teilnahme kostenlos

     
     
   

Brücken - Grenze und Verbindung

Jahresprogramm des Vereins Architekturforum Rheinland. Anlässe für das Thema sind im Jahr 2009 die 100. Geburtstage des Ingenieurs Fritz Leonhard und des Kölner Brückenarchitekten Gerd Lohmer sowie der 150. Jahrestag der Dombrücke, der sogen. „Mausefalle“, als erste feste Rheinbrücke nach der Römerzeit Vorgängerin der Hohenzollern-Bogenbrücke in Köln.

Die Geschichte, Konstruktion und Gestalt der Rheinbrücken unserer brückenreichen Region sollen beleuchtet und im Zusammenhang mit anderen deutschen und internationalen Beispielen betrachtet werden. Darüber hinaus spielt die bevorstehende Sanierung der Kölner Rheinbrücken und deren bessere Einbindung in den städtischen Kontext, wie im gerade erstellten Masterplan für die Kölner Innenstadt gefordert, eine aktuelle Rolle.

Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen begleiten und ergänzen wird eine Ausstellung zu Fritz Leonhard und Gerd Lohmer ab dem 13. August im Historischen Archiv der Stadt Köln(HAStK) mit Originalen aus dem Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau(saai) in Karlsruhe und dem HAStK.

 
  • 12.01.09 - Brückenkonstruktionen und Brückengestalt - Prof. Dr. Stefan Polonyi
  • 02.02.09 - Die Kölner Brückenfamilie - Dr. Walter Buschmann
  • 02.03.09 - Kölner Eisenbahnbrücken - Dr. Alexander Kierdorf
  • 07.09 .09 - Das Phänomen "Brücke" - Bauwerk und Bild - Prof. Günther Uhlig:
  • 05.10.09 - Brückensanierung und Denkmalpflege
  • 02.11.09 - Filmchronik der Kölner Rheinbrücken von Hermann Rheindorf
  • 07.12.09 - Die Kölner Rheinbrücken: Aktuelle Veränderungen. Information und Diskussion
jeweils montags um 19:30 Uhr im Domforum Köln, Domkloster 3
2008    
     
14. 9.  

Kölner Häfen – Kalker Industrie – Deutzer Verkehrsbauten

Die schönsten Erlebnisrouten zur Kölner Verkehrs- und Industriegeschichte müssen den Rhein mit seinen Häfen seit römischer Zeit einbeziehen. Der Rheinauhafen bietet ein lehrreiches Beispiel für die Umnutzung eines Hafenareals – der Deutzer Hafen wird sicher innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte folgen. Von hier aus nicht weit, lässt sich die große industrielle Vergangenheit von Kalk noch anschaulich nachvollziehen. Gute Beispiele für die Umnutzung von Industriebauten sind auf dem KHD-Gelände die Abenteuerhalle und die Halle Kalk, wie auch im benachbarten Deutz die Halle des Postbahnhofs(DesignPost). Im Deutzer Bahnhof wird bei fortschreitenden Bauarbeiten die ehemalige Schönheit dieses Empfangsgebäudes mehr und mehr sichtbar.

Beginn:           9.30 Uhr (Ende ca. 17.00 Uhr am Deutzer Bahnhof)
                        Dr. Walter Buschmann

Treffpunkt:       mit Fahrrädern am Hauptbahnhof Köln(Bahnhofsvorplatz am „Zeitcafé“)

Veranstalter:   Rheinische Industriekultur e.V.
Begrenzte Teilnehmerzahl: Anmeldung unter: [email protected]

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