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Walter Buschmann/Norbert Gilson/Barbara Rinn
Braunkohleninventar

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Tobias Christ: Lebendig und doch schon ein Denkmal, in: Kölner Stadt-Anzeiger 27. 6. 2008
Montangschichte der Voreifel. "Astraea und "Proserpina-Elisabeth", in: Kölner Stadt-Anzeiger 11. 7. 2008

Klappentext

DIE BAU- UND KUNSTDENKMÄLER VON NORDRHEIN-WESTFALEN
I. Rheinland
Braunkohlenbergbau im Rheinland

Erneut legt das Rheinische Amt für Denkmalpflege mit diesem Band innerhalb der Reihe klassischer Großinventare ein Gattungsinventar vor. 1998 war das Steinkohleninventar erschienen und fast genau 10 Jahre später können nun der Öffentlichkeit die Inventarisationsergebnisse zum Braunkohlenbergbau präsentiert werden. Dargestellt wird die ganze Variationsbreite der Braunkohlenindustrie mit ihren Brikettfabriken, Kraftwerken, zwei entwicklungsgeschichtlich besonders wichtigen Großtagebauen, Wasserwerken, den Kohlebahnen, einem wichtigen Rheinhafen zur Braunkohleverschiffung, dem Hydrierwerk Wesseling zur Kohleverflüssigung und den Verwaltungsbauten, den nur noch wenigen, erhaltenen Siedlungen und einigen wichtigen Fabrikantenvillen.

Gegenüber dem Steinkohleninventar wurde nach der historischen Einleitung eine veränderte Gliederung der Denkmale im Objektteil vorgenommen. Die Objekte sind nach Teilrevieren zusammengefasst, wobei jedes Teilrevier eine separate historische Einleitung bekam. Damit war es noch stärker möglich, auf die zahlreichen, bereits untergegangenen Gruben, Fabriken und Kraftwerke einzugehen. Die erhaltenen denkmalwerten Objekte sind dadurch besser in ihr historisches Umfeld einzuordnen. Zugleich wird es möglich, die enormen Landschaftsveränderungen durch eine zusammenhängende Präsentation topographischer Karten aus verschiedenen Entwicklungsstadien des Bergbaus anschaulich dazustellen. Umsiedlungen und Rekultivierungen werden in der Darstellung der Teilreviere ebenfalls behandelt.

Der vorliegende Band gehört zu einem Inventarwerk, das bisher aus folgenden Einzelbänden besteht:

ZUM INVENTARWERK
Dieses umfangreiche, vom Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen begonnene, jetzt vom Ministerium für Bauen und Verkehr Stadtentwicklung, Kultur und Sport herausgegebene Inventarwerk umfasst alle Denkmäler des Landes Nordrhein-Westfalen nach dem derzeitigen Stand der Forschung, d. h. unter kritischer Auswertung der Fachliteratur. Dabei werden nicht nur die eigentlichen Kunstdenkmäler berücksichtigt, sondern auch Gegenstände der Volkskunst, des Kunsthandwerks, Architektur für Technik, Industrie und Verkehr, bürgerliche und bäuerliche Profanbauten sowie viele andere historisch bedeutsame Objekte. Dokumentiert werden auch zerstörte und abgebrochene Bauten sowie verlorene oder aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gerissene Ausstattungsstücke. Die aufgenommenen Gegenstände werden nach allen Fakten, wie Standort, Maße, Material, Technik, zeitliche Einordnung usw., sorgfältig beschrieben und durch reiches Bildmaterial veranschaulicht. Die Darstellung geht aus von den historischen Gegebenheiten, wobei die Quellen, Urkunden, historische Ansichten und Pläne, einbezogen werden. So bietet diese Reihe nicht nur die notwendige Grundlage für alle denkmalpflegerische Arbeit; sie stellt der Kunst- und Geschichtswissenschaft und allen Einrichtungen der Volksbildung Material in einzigartiger Vollständigkeit zur Verfügung. Die Bände richten sich darüber hinaus an jeden, dem Bau- und Kunstdenkmäler verehrungswürdige Zeugen einer lebendigen geistigen Tradition sind.

Bisher erschienen:

Buschmann, Walter: Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau, Berlin 1998, 672 S.; ISBN 3-7861-1963-5; 149,00€

Hansmann, Wilfried: Stadt Brühl. Historische Texte von Knopp, Gisbert, Berlin 1977, 208 S., ISBN 3-7861-3000-0, 77,00€

Schmitz-Ehmke, Ruth: Stadt Bad Münstereifel. Historische Einleitung Knopp, Gisbert, Berlin 1985 ISBN 3-7861-1403-X, 70,00€

Schiffler, Rainer: Gemeinde Kerken. Historische Texte Knopp, Gisbert, Berlin 1983, ISBN 3-7861-1390-4, 34,00€

Schiffler, Rainer: Stadt Straelen. Historische Beiträge von Knopp, Gisbert, Berlin 1987, 126 S., ISBN 3-7861-1450-1, 39,00€

 

Die Autoren

Dr.-Ing. habil. Walter Buschmann, geb. 1949, studierte Architektur mit den Schwerpunkten Architektur- und Stadtbaugeschichte in Hannover. Seit 1980 Referent beim Rheinischen Amt für Denkmalpflege, zunächst als Gebietsreferent für den Kreis Kleve-Nord und die Stadt Essen. 1990 Übernahme des Referates Technik- und Industriedenkmale. Lehrtätigkeit an den Hochschulen Essen, Köln (FH), Dortmund und seit 1995 an der RWTH Aachen. Habilitation 1998 an der RWTH Aachen.

 

Dr.phil. Dipl.-Ing. Norbert Gilson, geb. 1953, nach Studium der Elektrotechnik sowie Geschichte und Philosophie an der RWTH Aachen seit 1987 Wissenschaftlicher Angestellter und Wissenschaftlicher Assistent am dortigen Lehrstuhl für Geschichte der Technik. Seit 1995 freiberuflich tätig mit eigenem Büro für technikhistorische Forschung und Beratung.

 

Dr.phil. Barbara Rinn, geb. 1963, studierte Kunstgeschichte, Archäologie, europäische Ethnologie und Pädagogik in Kiel und London. Seit 1996 Mitarbeiterin des Freien Institut für Bauforschung und Dokumentation (IBD) in Marburg. Lehrtätigkeit an der Universität Kiel, am Fortbildungszentrum für Denkmalpflege und Altbauerneuerung Propstei Johannesberg gGmbH und für die Denkmalakademie e.V.

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