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Kamp Lintfort_Zeche Friedrich Heinrich. Schirrhof / Grubenfeuerwehr / Pumpenhaus
Schirrhof. Historisches Foto
Walter Buschmann
Zeche Friedrich Heinrich. Schirrhof / Grubenfeuerwehr / Pumpenhaus
Eingeschossiger Backsteinkomplex von 1921/22 mit Mansarddach, Arch. Onnertz. Der zur Unterbringung von Pferden und Wagen erbaute Schirrhof ist eine Dreiflügelanlage mit übergiebeltem Mittelrisalit im Hauptflügel. Das Giebelfeld wird getragen von Pilastern und ist umrahmt von Konsolfriesen. Über dem ehemaligen Tor (heute verkleinert) großes Lünettfenster mit strahlenförmigen Sprossen. Die rundbogigen Tore zu den Ställen und die offene Wagenhalle (Südflügel) sind heute zugemauert.
An den Nordflügel schließt rechtwinklig als relativ eigenständiger Baukörper die Grubenfeuerwehr an. Das dreiachsige Haupthaus, ursprünglich mit großem Rundtor in der Mittelachse, wird bekrönt von einer verschieferten Laterne mit Uhr. Darunter befinden sich im Mansarddach Gauben mit profilierten Giebeldreiecken. Die beiden rundbogigen Tore in dem leicht zurückspringenden Seitenflügel sind noch erahnbar.
Das Pumpenhaus ist ein eingeschossiger Backsteinbau mit beidseitig gewalmten Mansarddächern. Haupteingang an der Schmalseite zum Schirrhof durch leicht vorspringenden Risalit betont. Auch in den Längsfassaden Mittelrisalite. Fassadengliederung mit Pilastern und Traufgesimsen analog zum Schirrhof.
Unterstand Fuhrwerke. Historisches Foto
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