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Objektführer / Essen / Route der Industriekultur / Bergbau / Carl Funke Gesamtanlage
Essen_Zeche Carl Funke. Pförtnerhaus
Heisingen
Foto 1990. Im Vordergrund Fundamente für Lauben der auf dem Zechengelände angelegten Kleingärten
Walter Buschmann
Zeche Carl Funke. Maschinenhaus
Pavillonartiger Baukörper von etwa 1920 aus Werkstein auf quadratischem Grundriss mit Zeltdach. Über einem an der Talseite geschoßhohen Sockel erhebt sich das Hauptgeschoß mit gebäudehohen Stützen an der Nordseite, die einen zum Zechentor offenen Gang begrenzen.
Ursprünglich war auch die zur Zufahrtsstraße orientierte Ostseite mit solchen Stützen versehen, so dass für den Pförtner nur eine relativ kleine Stube von 5,0 x 5,3 m blieb. Das Pförtnerhaus war zugleich Markenausgabe. Es kennzeichnet die Grenze zwischen Bergwerk und Siedlung.
Literatur
Wilhelm Busch, Fritz Schupp, Martin Kremmer. Bergbauarchitektur (= Arbeitsheft 13 Landeskonservator Rheinland), Köln 1980
Buschmann, Walter: Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau, Berlin 1998
Carl Funke und seine Werke, Essen 1915
Pfläging, Kurt: Chronik der Seezechen ver. Pörtingsiepen/Carl Funke, unveröff. Manuskr. 1973
Kurt Pfläging, Die Wiege des Ruhrkohlen-Bergbaus. Die Geschichte der Zechen im südlichen Ruhrgebiet, Essen 1987 |